![]() Einrichtung zur Langzeit-Lecküberwachung von doppelwandigen Gefäßsystemen, insbesondere Flachtankbau
专利摘要:
DieErfindung betrifft eine Einrichtung zur Langzeit-Lecküberwachungvon doppelwandigen Gefäßsystemen,insbesondere Flachtankbauwerken mit doppeltem Tankboden, umfassendeine Überwachungdes Tankmantels, wobei hierfürim unteren, bodennahen Tankmantelbereich eine umfangsseitig verlaufendeAbleitschürzevorgesehen ist, um möglicheTankmantel-Leckageflüssigkeitzu einer Sensoranordnung zu führen,und wobei weiterhin die Ableitschürze in einen Auffangraum für Leckageflüssigkeit übergehtoder einen Teil eines derartigen Auffangraums bildet, sowie eineram tiefsten Punkt des Auffangraums vorgesehenen steuerbaren Absperrung.Erfindungsgemäß sind imBereich des Doppelwandungs- oder Doppelboden-Zwischenraums, denGefäß- oderTankmantel durchdringend, überden Umfang beabstandet, verteilt mehrere Leckstutzen vorgesehen,wobei am jeweiligen Leckstutzen, ausgehend vom Gefäß- oderTankmantel, eine Flammensperre und ein Sperrventil angeschlossen sind.Der Austritt des Sperrventils ist zur Ableitschürze gerichtet, so dass Leckageflüssigkeitaus dem Doppelwandungs- oder Doppelboden-Zwischenraum zu derselben Sensoranordnung,befindlich auf oder in der Näheder Ableitschürze,geführtwird, so dass diese dann in der Lage ist sowohl austretende Mantel-Leckageflüssigkeitals auch Leckageflüssigkeitenaus dem Doppelboden-Zwischenraum zu detektieren. 公开号:DE102004002217A1 申请号:DE102004002217 申请日:2004-01-15 公开日:2005-08-11 发明作者:Sepp Müller 申请人:MUELLER PATENT ENTWICKLUNGS UN;S Mueller Patent Entwicklungs und Verpachtungs & Co KG GmbH; IPC主号:B65D90-24
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft eine Einrichtung zur Langzeit-Lecküberwachungvon doppelwandigen Gefäßsystemen,insbesondere Flachtankbauwerken mit doppeltem Tankboden, umfassendeine Überwachungdes Tankmantels, wobei hierfürim unteren, bodennahen Tankmantelbereich eine umfangsseitig verlaufendeAbleitschürzevorgesehen ist, um möglicheTankmantel-Leckageflüssigkeitzu einer Sensoranordnung zu führen,und wobei weiterhin die Ableitschürze in einen Auffangraum für Leckageflüssigkeit übergehtoder einen Teil eines derartigen Auffangraums bildet, sowie einerim tiefsten Punkt des Auffangraums vorgesehenen steuerbaren Absperrung, gemäß Oberbegriffdes Patentanspruchs 1. [0002] Ausder europäischenPatentanmeldung EP 0633 460 A2 ist eine Einrichtung zur Langzeit-Lecküberwachungan doppelwandigen Gefäßsystemen, insbesondereTankbödenvorbekannt. Diese Anordnung gestattet es, mit geringem Aufwand eineVielzahl von doppelwandigen Tankböden zyklisch oder gleichzeitighinsichtlich des Auftretens von Leckagen zu überwachen. Mittels der Einrichtungist feststellbar, ob ein Leck im äußeren Boden oder im Zwischenbodenaufgetreten ist, wobei zusätzlichdie Leckagegröße und derLeckageort bestimmt werden kann. Hierfür ist an der Innenseite eines äußeren Bodenseine Zwischenlage aufgebracht, welche zur Abstützung des inneren Bodens dient.In die Zwischenlage ist ein Sensorkabel mit veränderbarer Dielektrizitätskontantenweitgehend geschütztverlegt. Mit der speziellen Zwischenlage gelingt es, zum einen die einwirkendenKräfteauf die Tankbödenabzuleiten und zum anderen das Sensorkabel an definierten Orten,die im einzelnen bekannt sind, zu verlegen. Die Zwischenlagen weisenspezielle Aussparungen auf oder sind so verlegt, dass die Flüssigkeitsströmung nichtbehindert wird. In den Überwachungsraumeindringende Flüssigkeitkann sich im wesentlichen entlang einer vorgesehenen Gefällerichtungausbreiten, und zwar hin zum Sensorkabel, so dass eine rechtzeitigeund schnelle Detektion einer Leckage möglich wird. Die Zwischenlagenach EP 0 633 460 A2 istso angeordnet, dass bei einer ersten Ausführungsform ein mäanderförmiges Verlegendes Sensorkabels möglichist. Bei einer zweiten Ausführungsformwird das Sensorkabel spiralförmigauf der Innenseite des äußeren Bodensverlegt. Auch besteht die Möglichkeit,das Sensorkabel auf konzentrischen Kreisen auf der Innenseite des äußeren Bodensmit unterschiedlichen Radien zu verlegen, wobei mehrere Sensorkabelein-und Sensorkabelausführungenzum Verbinden und Anschließendes Sensorkabels an eine Auswertevorrichtung außerhalb des Tanks vorgesehen sind. [0003] Eshat sich jedoch gezeigt, dass aufgrund der erforderlichen Zwischenlage,die beispielsweise aus Winkelstahl ausgeführt ist, dennoch eine Behinderungeiner Leckageströmunggegeben ist, insbesondere dann, wenn nur geringe Leckagemengen auftreten.Dies wiederum verzögertdas Inkontaktkommen der Leckage mit dem Sensorkabel. [0004] Weiterhinist das Einbringen oder nachträglicheEinfädelndes Sensorkabels in den Überwachungsraumtechnologisch schwierig sowie zeit- und kostenaufwendig. Eine optischeSichtkontrolle des verlegten Kabels ist nicht möglich. Bei Beschädigungendes Kabels ist es außerdemproblematisch, das beschädigteKabel zu entfernen. [0005] Beider Einrichtung zur Langzeit-Tankmantel-Lecküberwachung nach DE 196 00 970 C1 soll insbesonderefür Flachtankbauwerkeeine Überprüfung derDichtheit des Tankmantels durch ein außenseitig angeordnetes Sensorkabelmöglichwerden. Hierfürist ein höhenmäßig mindestensteilweise unterhalb des Bodens des Flachtankbauwerks angeordneterund diesen außenumfangsmäßig umgebenderringförmigerAuffangraum übereine ein Gefälle aufweisendeKragung mit dem unteren Ende des Außenmantels des Tanks verbunden.Das Sensorkabel befindet sich in diesem Falle auf der Kragung oderist im Bodenbereich des Auffangraums, z.B. im Rinnenboden angeordnet. [0006] Indem Falle, wo aufgrund einer Leckage Flüssigkeit aus dem Flachtankbauwerkaustritt, läuft dieseentweder am Tankmantel entlang und gelangt seitlich in den Auffangraum,der aus Kragung und Rinne gebildet wird. Durch einen entsprechenden Kontaktmit dem Sensorkabel ist dann ein Leckagealarm auslösbar. Hierdurchkann zum einen frühzeitig Leckagealarmausgelöstwerden und es verbleibt zum anderen genügend Zeit zur Beseitigung derHavarie, ohne dass eine Umweltgefährdung eintritt. Die Kragungund das ringförmigeRohr bilden den vorerwähntenAuffangraum, der in der Lage ist, auch bei größeren Lecks bis zum Entleerendes Tanks und/oder dem Beseitigen des Lecks austretende, umweltgefährdendeFlüssigkeitenzu sammeln. Die Kragung und der Auffangraum besitzen einen ausreichendenAbstand vom Tankmantel, wodurch erreicht wird, dass bei einem größeren Leckauch größere MengenFlüssigkeiten,die seitwärtsgerichtet austreten, aufgefangen werden und mit dem Sensorkabelin Berührungkommen können.Das Sensorkabel ist auch in diesem Falle im Bereich der Kragungoder im Bodenbereich des Auffangraums, z.B. im Boden der Rinne angeordnet.Dadurch, dass das Sensorkabel flüssigkeitsselektivausgebildet ist, führtz.B. eindringendes Niederschlagswasser nicht zum irrtümlichen Auslösen einesLeckagealarms. Die Kragung und das ringförmige Rohr, die beide den Auffangraumbilden, könnennachträglichim unteren Bodenabschnitt, den Tankmantel umgebend, angebracht werden,so dass sich ohne aufwendige Baumaßnahmen eine höhere Sicherheitgegen Umweltrisiken erzielen lässt.Das Sensorkabel nach DE196 00 970 C1 steht mit einer Auswerteeinrichtung in Verbindung,die das Entstehen und die Ausbildung eines Leckageflusskontaktserkennt und den gewünschtenAlarm in diesem Falle auslöst.Spätestenszu diesem Zeitpunkt wird eine Absperrung, die am Auffangraum vorgesehenist und die ansonsten der Niederschlagsentwässerung dient, geschlossen. [0007] Beider Umsetzung der Lösungnach DE 196 00 970C1 hat es sich gezeigt, dass mit baulicherseits vertretbaremAufwand ein Auffangraum ausreichender Größe je zu überwachendem Flachtankbauwerk ausgebildetwerden. Die Lage des Sensorkabels auf der Kragung ist optisch kontrollierbarund es können gezieltManipulationen zur Prüfungder Funktionsfähigkeitdes Leckagesystems dadurch vorgenommen werden, indem eine Testmengekohlen wasserstoffhaltiger Flüssigkeitauf einen Kabelabschnitt aufgebracht wird, die dann zur Alarmauslösung führt. [0008] Einekomplette Leckageerkennung sowohl für den Zwischenboden doppelwandigerFlachtankbauwerke als auch die Überprüfung derDichtheit des Tankmantels führtunter Beachtung der vorstehend geschilderten Lösungen des Standes der Technik zwangsläufig zueiner aufwendigen Sensorverkabelung mit entsprechend höheren Auswerteerfordernissen. [0009] Ausdem Vorstehenden ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine weiterentwickelteEinrichtung zur Langzeit-Lecküberwachungvon doppelwandigen Gefäßsystemen,insbesondere Flachtankbauwerken mit doppeltem Tankboden anzugeben,welche einerseits eine Überwachungdes Tankmantels ermöglicht unddie andererseits eine Überwachungder Dichtheit der Tankbodenanordnung ermöglicht, und zwar ohne dassdiskrete Sensoranordnungen oder Sensorsysteme für die Zwischenbodenüberwachungund die Kontrolle des Tankmantels erforderlich werden. Die anzugebendeEinrichtung soll eine Mehrfachfehlerortung ermöglichen und andererseits auchden Zulassungserfordernissen fürexplosionsgeschützteAnwendungen genügen. [0010] Weiterhinist es Aufgabe der Erfindung, dass die Einrichtung zur Langzeit-Lecküberwachungbei bestehenden Flachboden-Tankbauwerken beliebiger Größe sowiebei Auffangräumen,die den heutigen Anforderungen nicht mehr entsprechen, in einfacher Weiseund mit überschaubarenKosten nachrüstbar seinsoll. [0011] DieLösungder Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einer Einrichtung zur Langzeit-Lecküberwachungvon doppelwandigen Gefäßsystemen,insbesondere Flachtankbauwerken mit doppeltem Tankboden gemäß der Merkmalskombinationnach Patentanspruch 1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungenund Weiterbildungen darstellen. [0012] Demnachbesteht der Grundgedanke der Erfindung darin, ein bewährtes Tankmantel-Überwachungsystemmit einer Doppelbodenkonstruktion für Flachtankbauwerke zu kombinieren,wobei die Dichtheit des Behälterbodens durchdie Sensoranordnung des Tankmantel-Überwachungssystems gleichzeitig mit überwachtwird. [0013] Erfindungsgemäß ist hierfür im Bereichdes Doppelwandungs- oder Doppelboden-Zwischenraums, den Gefäß- oderTankmantel durchdringend, überden Umfang beabstandet verteilt die Ausbildung mehreren Leckstutzenvorgesehen, wobei am jeweiligen Leckstutzen ausgehend vom Gefäß- oderTankmantel eine Flammensperre und ein Sperrventil angeschlossensind. [0014] DerAustritt des Sperrventils ist zur vorhandenen Ableitschürze desTankmantel-Überwachungssystemsgerichtet, so dass Leckageflüssigkeit ausdem Doppelwandungs- oder Doppelboden-Zwischenraum zu derselben Sensoranordnung,angeordnet auf oder in der Näheder Ableitschürze,geführtwird, welche in der Lage ist, dann nicht nur austretende Mantel-Leckageflüssigkeitzu detektieren, sondern auch diejenige Leckageflüssigkeit, die aus dem Doppelboden-Zwischenraumim Falle einer Leckage des inneren Bodens herrührt. [0015] Ineiner bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist auf der Ableitschürze eineVielzahl von jeweils beabstandeten, streifenförmigen Blechen oder Winkelnangeordnet, wobei diese einerseits eine Anstaufläche für Leckageflüssigkeit bilden und andererseitseinen Schutz fürdie im jeweiligen Anstaubereich befindliche Sensoranordnung schaffen. [0016] DerAustritt oder der Auslauf des jeweiligen Sperrventils ist vor einerjeweiligen der Anstauflächenliegend. [0017] Bevorzugtist der Austritt oder der Auslauf des jeweiligen Sperrventils zurMitte des jeweiligen streifenförmigenBleches oder des Winkels orientiert. [0018] DieAnzahl der Leckstutzen bei einem Tankdurchmesser von bis zu 20 mbeträgtvier. Bei einem Tankdurchmesser zwischen 20 m und 50 m sind sechsLeckstutzen und bei einem Tankdurchmesser über 50 m acht Leckstutzen vorgesehen,wobei die Stutzen bevorzugt am Tank umfangsmäßig gleichverteilt angeordnetist. [0019] Beieiner vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind gefäß- odertankinnenseitig zwischen dem inneren Tankboden und der Tankinnenwandung stoffschlüssig unddicht umlaufende Ringwinkel angeordnet, wobei die Leckstutzen inden vom Ringwinkel umschlossenen Raum hinein führen. Die Verbindung zwischendem gegebenenfalls nachträglicheingebrachten Tankboden und der Tankinnenwand erfolgt ausschließlich über denvorerwähntenRingwinkel. [0020] DieFlammensperre als Voraussetzung der Zulassung für die Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtungin explosionsgefährdetenBereichen ist beispielsweise eine sogenannte Detonationsrohrsicherung.Das Sperrventil kann bevorzugt als Kugelventil oder Absperrkugelhahnausgeführtsein. [0021] DieAbleitschürzeder Tanküberwachungseinrichtungführt zueinem Sammelrohr, welches mehrere Einlaufschlitze aufweist, wobeidie steuerbare Absperrung am Boden des Sammelrohrs angeschlossenist. [0022] Bevorzugtin der sogenannten 12-Uhr-Position kann am Sammelrohr eine Aufkantungzur Erhöhungdes Rückhaltevolumensdes Auffangraums angeordnet sein. [0023] Derinnere, nachgerüsteteoder nachrüstbareTankboden besteht z.B. aus einer verschweißten Tränenblechanordnung. [0024] Auchkann der innere Tankboden eine Glattblechanordnung sein, wobei alsAbstandshalter zum äußeren Tankbodeneine Stahlmatte oder ein Stahlmattengeflecht, insbesondere Baustahlgeflechtvorgesehen ist. [0025] AlsSensoranordnung kann ein Kohlenwasserstoff-sensitives Kabel mitzugeordneter Auswerte- und Protokolleinrichtung Verwendung finden. [0026] DasKohlenwasserstoff-sensitive Kabel ist dann bevorzugt als Strangauf der Ableitschürzeverlegt. [0027] Ausder bekannten, nach Kabelmontage ermittelbaren Koordinatenzuordnungdes jeweiligen Sperrventils zum jeweiligen Kabelabschnitt ist imLeckagefall der Leckageort bestimmbar. [0028] Ausgestaltendkann jeder Leckstutzen mit Sperrventil einem innenbodenquadrantenzugeordnet sein und es könnendie jeweiligen Quadranten ein Gefälle aufweisen, so dass Leckagenim betreffenden Quadranten bevorzugt zum zugeordneten Leckstutzengelangen. [0029] DieseMaßnahmeverbessert die schnelle Leckageortung auch für den Fall auszuführenderReparaturen bei Flachtankbauwerken mit großem Durchmesser und Fassungsvermögen. [0030] DieSperrventile, welche an den jeweiligen Leckstutzen angeordnet sind,könnenbei einer Leckage des Doppelbodens von Hand geschlossen werden.Auch besteht in Ausgestaltung der Erfindung die Möglichkeit,diese Sperrventile, nachdem eine Leckage erkannt wurde, elektronischbzw. elektromotorisch zu schließen. [0031] DieaußenumfangsseitigeVerlegung der Sensoranordnung, insbesondere in Form eines Sensorkabels,auf der Ableitschürzeermöglichtdie optische Kontrolle, z.B. auf mögliche Beschädigungen, undeinen leichten Austausch, wenn notwendig. [0032] DasSensorkabel wird so verlegt, dass Leckagen, die durch eine Undichtigkeitder Tankwand überdie Ableitschürzedas Sensorkabel erreichen, Alarm an der angeschlossenen Überwachungseinheitauslösen. [0033] BeiUndichtheiten des oberen bzw. inneren Bodens im Tank sammeln sichLeckagen im Zwischenraum zwischen unterem und oberem, d.h. zwischen äußerem undinnerem Boden und gelangen überdie Lecktutzen nach außenauf die Ableitschürze.Dort wird die Leckage vom Tankmantel-Überwachungssystem detektiertund ebenso ein Alarm ausgelöst.Die Auswahl der Leckageerkennungssysteme entspricht den jeweiligenAnforderungen auf Selektivität.Neben dem aus dem Stand der Technik bekannten Leckageerkennungs-und -ortungssystem mit unter FlüssigkeitseinwirkungveränderbaremDielektrikum besteht auch die Möglichkeit,ein faseroptisches Sensorkabel einzusetzen, welches, Raman-Rückstreuungseffekteausnutzend, beim Inkontaktkommen mit einem Medium anderer Temperatur bezogenauf die Umgebungstemperatur in der Lage ist, ortsaufgelöst Alarmsignalebereit zu stellen. [0034] DieSensoranordnung bzw. das auf der Ableitschürze angeordnete Sensorkabelwird bei Regenwasseranfall überspült. DasNiederschlagswasser kann dann überdas Sammelrohr in die vorhandene Niederschlagswasser-Ableitung abfließen. Die Niederschlagswasser-Ableitungund die dort vorgesehene Absperrarmatur werden erst dann geschlossen,wenn eine Leckage detektiert wurde. [0035] DieErfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie unterZuhilfenahme von Figuren nähererläutertwerden. [0036] Hierbeizeigen: [0037] 1 einePrinzipdarstellung der Gesamtanordnung; [0038] 2 eineDraufsicht auf ein Flachtankbauwerk mit Ableitschürze undSammelrohr; [0039] 3 eineDetaildarstellung längsder Linie A-A gemäß 2; [0040] 4 eineQuerschnittsdarstellung des Sammelrohrs und eines Teiles der Ableitschürze sowieeine Detaildarstellung X bezüglichder Ausführungsformder Öffnungsschlitzeim Sammelrohr und [0041] 5 VariantenA bis D von Ausführungsformeneines nachzurüstendenDoppelbodens. [0042] Gemäß der Prinzipdarstellungnach 1 weist ein Flachtankbauwerk einen Tankmantel 1 und einenDoppelboden 2 auf. [0043] AmTankboden 1 ist eine Ableitschürze 3 z.B. durch Schweißen verbunden.Die Breite der Ableitschürzewird in Abhängigkeitvom gewünschten Rückhaltevolumenausgelegt und liegt beispielsweise im Bereich zwischen 500 mm und1000 mm. [0044] DieAbleitschürze 3 gehtin ein Sammelrohr 4 über,welches schlitzförmige Öffnungen 5 aufweist. [0045] Diese Öffnungenbesitzen Abmessungen von etwa 20 × 200 mm und sind alle 2000mm Rohrlängevorgesehen. [0046] Aufder Ableitschürze 3 istein streifenförmigesBlech bzw. ein L-Stahlwinkel 6 angeheftet, welcher für möglicherweiseaustretende Leckage eine Anstaufläche bildet und der gleichzeitigdas als Sensoranordnung vorgesehene Sensorkabel 7 schützt. [0047] Außenumfangsseitigdes Tankmantels 1 sind mehrere Leckstutzen 8 vorgesehen,die eine Verbindung zum Doppelboden 2 herstellen (sieheauch 3). [0048] DasSensorkabel 7 führtzu einem Überwachungsgerät 9,das wiederum mit einer PC-Leitwarte 10 nebst Datendruckerzum Protokollieren der Überwachungsergebnissein Verbindung steht. Am Überwachungsgerät 9 istein potentialfreier Kontakt zur Schaltung einer steuerbaren Absperrung 11 vorgesehen,die in der Lage ist, die Niederschlagswasser-Ableitung 12 beimErkennen einer Leckage zu schließen. [0049] ZurErhöhungdes Auffangvolumens kann bevorzugt an der sogenannten 12-Uhr-Positiondes Sammelrohrs 4 eine Aufkantung 13, wiederuminsbesondere durch Verschweißen,angebracht werden. [0050] DerDurchmesser des Sammelrohrs weist eine Nennweite DN 100 bis DN 200oder größer auf undwird auch in Abhängigkeitvom gewünschten Rückhaltevolumenausgelegt. [0051] DieDraufsicht auf ein Flachtankbauwerk gemäß Ausführungsbeispiel der Erfindungnach 2 lässtinsgesamt vier Leckstutzen 8 erkennen, die gleichmäßig über denUmfang des Tanks beabstandet vorgesehen sind. Ebenso sind in der 2 die streifenförmigen L-Stahlwinkel 6 erkennbar,die der führendenAufnahme des Sensorkabels dienen und welche die erwähnte Anstaufläche bilden. [0052] DerAufbau des Leckstutzen-Anschlusses am Tankmantel wird mit Hilfeder 3 deutlich. [0053] ImInneren des Tanks ist zwischen der Innenseite des Tankmantels 1 undeinem z.B. nachträglich eingebrachteninneren, neuen Tankboden ein Ringwinkel 15 durch Verschweißen verbunden.Im Anschlussbereich des Stutzens weist die vorhandene Tankwand einVerstärkungsblech 16 auf. [0054] AmrohrförmigenStutzen ist als Flammensperre eine Detonationsrohrsicherung 17 angeschlossen,welche auslaufseitig mit einem Sperrventil 18 in Verbindungsteht. [0055] DerAuslauf 19 des Sperrventils 18 liegt vor dem Sensorkabel 7 imBereich des L-Stahlwinkels 6. Die Ableitschürze 3 weistzum Flüssigkeitstransport einGefälleauf, das im Bereich von 1,5% bis 15% liegen kann. [0056] Anhandder Querschnittsdarstellung des Sammelrohrs und eines Teiles derAbleitschürze nach 4 wirdauch die Ausführungder Aufkantung 13 und die Lage der schlitzförmigen Öffnungen 5 im Sammelrohr 4 erkennbar. [0057] DieVarianten A bis D möglicherAusführungsformeneines nachgerüstetenDoppelbodens sind in der 5 gezeigt. [0058] Beider Variante A werden Tränenblecheauf dem vorhandenen Tankboden stumpfverschweißt, wobei als Schweißbadsicherungein Unterlegstreifen mit Tränevorgesehen ist. [0059] Gemäß VarianteB werden die Tränenbleche überlapptverschweißt.Variante C geht von einer Glattblech-Anordnung aus, welche stumpfverschweißt wird.Auch dort ist eine Schweißbadsicherungin Form eines Unterlegstreifens vorgesehen. [0060] Sowohlbei der Glattblech-Variante nach C als auch D wird als Abstandshalterzum vorhandenen Tankboden eine Baustahlmatte in besonders kostengünstigerund einfach zu handhabender Weise eingesetzt. [0061] Zusammenfassendermöglichtdie Tanküberwachungseinrichtunggemäß Ausführungsbeispiel miteiner einzigen, einfach zu verlegenden Sensoranordnung, die bevorzugtaus einem Sensorkabel besteht, die Überwachung sowohl des Doppelboden-Zwischenraumsals auch eines Tankmantels. Durch diese Möglichkeit der quasi externenSensoranordnung ist es nicht mehr notwendig, größere Abstände im Doppelbodenbereich zuschaffen, die eine Kabelaufnahme und Kabelführung zur Detektion einer Leckagegewährleisten. [0062] DieAnordnung und Ausbildung von mehreren, tankaußenumfangsseitig verteiltenLeckstutzen stellt sicher, dass auch kleine Leckagemengen relativ schnell über dasjeweilige Sperrventil und dessen Austritt oder Auslauf zur Sensoranordnunggelangen. Auch bei einer denkbaren großflächigeren Zerstörung desTankinnenbodens ist die maximale Leckflussrate durch die Anordnungaus Leckstutzen und Sperrventil begrenzt, so dass genügend Zeitverbleibt, um nach Detektion der Leckage die Ventile zu schließen undgeeignete Havariebekämpfungsmaßnahmeneinzuleiten und durchzuführen. [0063] Hierist insbesondere der konstruktiv geschaffene große Auffangraum von Vorteil. 1 Tankmantel 2 Doppelboden 3 Ableitschürze 4 Sammelrohr 5 schlitzförmige Öffnung imSammelrohr 6 L-Stahlwinkel 7 Sensorkabel 8 Leckstutzen 9 Überwachungsgerät 10 PC-Leitwarte 11 steuerbareAbsperrung der Niederschlagswasser-Ableitung 12 Niederschlags-Abwasserleitung 13 Aufkantung 14 neuer,innerer Tankboden 15 Ringwinkel 16 Verstärkungsblech 17 Flammensperre/Detonationsrohrsicherung 18 Sperrventil 19 Auslaufoder Austritt des Sperrventils
权利要求:
Claims (15) [1] Einrichtung zur Langzeit-Lecküberwachung von doppelwandigenGefäßsystemen,insbesondere Flachtankbauwerken mit doppeltem Tankboden, umfassendeine Überwachungdes Tankmantels, wobei hierfürim unteren, bodennahen Tankmantelbereich eine umfangsseitig verlaufendeAbleitschürzevorgesehen ist, um möglicheTankmantel-Leckageflüssigkeitzu einer Sensoranordnung zu führen,und wobei weiterhin die Ableitschürze in einen Auffangraum für Leckageflüssigkeit übergehtoder einen Teil eines derartigen Auffangraums bildet, sowie eineram tiefsten Punkt des Auffangraums vorgesehenen steuerbaren Absperrung, dadurchgekennzeichnet, dass im Bereich des Doppelwandungs- oder Doppelboden-Zwischenraums,den Gefäß- oderTankmantel durchdringend, überden Umfang beabstandet verteilt mehrere Leckstutzen vorgesehen sind,wobei am jeweiligen Leckstutzen ausgehend vom Gefäß- oder Tankmanteleine Flammensperre und ein Sperrventil angeschlossen sind sowieder Austritt des Sperrventils zur Ableitschürze gerichtet ist, so dassLeckageflüssigkeitaus dem Doppelwandungs- oder Doppelboden-Zwischenraum zu derselbenSensoranordnung, befindlich auf oder in der Nähe der Ableitschürze, geführt wird,welche dann in der Lage ist, sowohl austretende Mantel-Leckageflüssigkeitals auch eine Leckage aus dem Doppelboden-Zwischenraum zu detektieren. [2] Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass auf der Ableitschürzeeine Vielzahl von jeweils beabstandeten streifenförmigen Blechenoder Winkeln angeordnet ist, wobei diese ein Anstaufläche für Leckageflüssigkeitbilden und im jeweiligen Anstaubereich die Sensoranordnung befindlichist. [3] Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,dass der Austritt oder Auslauf des jeweiligen Sperrventils vor einerjeweiligen Anstauflächeliegt. [4] Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,dass der Austritt oder der Auslauf des jeweiligen Sperrventils bevorzugtzur Mitte des jeweiligen streifenförmigen Bleches oder des Winkelsorientiert ist. [5] Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Anzahl der Leckstutzen bei einem Tankdurchmesser vonbis zu 20 m vier, über20 m bis 50 m Durchmesser sechs und über 50 m Durchmesser acht beträgt, wobeidie Stutzen am Tank gleichverteilt angebracht sind. [6] Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass gefäß- odertankinnenseitig zwischen dem inneren Tankboden und der Tankinnenwandungstoffschlüssigund dicht ein umlaufender Ringwinkel angeordnet ist, wobei die Leckstutzenin den vom Ringwinkel umschlossenen Raum hinein führen. [7] Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Flammensperre als Detonationsrohrsicherungund das Sperrventil als Kugelventil ausgeführt sind. [8] Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Ableitschürze zu einem Sammelrohr führt, welches mehrereEinlaufschlitze aufweist, wobei die steuerbare Absperrung am Bodendes Sammelrohrs angeschlossen. [9] Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,dass in 12-Uhr-Position am Sammelrohr eine Aufkantung zur Erhöhung desRückhaltevolumensdes Auffangraums angeordnet ist. [10] Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass der innere Tankboden aus einer verschweißten Tränenblech-Anordnungbesteht. [11] Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,dass der innere Tankboden eins Glattblech-Anordnung ist, wobei alsAbstandshalter zum äußeren Tankbodeneine Stahlmatte oder ein Stahlmattengeflecht, insbesondere Baustahlgeflechtvorgesehen ist. [12] Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Sensoranordnung ein Kohlenwasserstoff-sensitives Kabelmit Auswerte- undProtokolleinrichtung umfasst. [13] Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,dass das Kohlenwasserstoff-sensitive Kabel als Strang auf der Ableitschürze verlegtist. [14] Einrichtung nach Anspruch 3 und 13, dadurch gekennzeichnet,dass aus der bekannten, nach Kabelmontage ermittelbaren Koordinatenzuordnung desjeweiligen Sperrventils zum jeweiligen Kabelabschnitt im Leckagefallder Leckageort bestimmbar ist. [15] Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,dass jeder Leckstutzen mit Sperrventil einem Innenbodenquadrantenzugeordnet ist und die jeweiligen Quadranten ein Gefälle aufweisen,so dass Leckagen im betreffenden Quadranten bevorzugt zum zugeordnetenLeckstutzen gelangen.
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公开号 | 公开日 DE102004002217B4|2006-02-09|
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